TTIP, CETA & Co auf dem Prüfstand

Wem nützen Handelsabkommen? TTIP, CETA & Co auf dem Prüfstand
Podiumsdiskussion am weltweiten Aktionstag gegen TTIP (18. April) in Aachen

Unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt die Europäische Union die Details zu den sogenannten Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP) und Kanada (CETA). Doch die Abkommen sorgen immer mehr für Kontroversen, denn ihre Folgen sind unabwägbar. Während Befürworter zumeist ökonomisch argumentieren, verweisen Kritiker auf den Verlust demokratischer Rechte und sozialer Standards.

Der Widerstand dagegen wächst, und am 18. April rufen weltweit zivilgesellschaftliche Gruppen und Organisationen zu einem globalen Aktionstag auf, um das Freihandels- und Investitionsabkommen zu stoppen und eine Wirtschaft zu fördern, die den Menschen und der Umwelt dient. Eine Debatte ist jetzt nötiger denn je, da selbst die Europäische Kommission, der Bundesverband der Deutschen Industrie, die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und der Verband der Automobilindustrie ihre Aussagen zur wirtschaftlichen Attraktivität der Abkommen inzwischen revidieren.

Das Aachener Anti-TTIP-Bündnis lädt deswegen am 18. April um 18:00 Uhr zu der Veranstaltung „Was bringen TTIP, CETA & Co?“ in die Evangelische Stadtakademie (Frère-Roger-Straße 8–10) ein. Nach einem humorvoll-kritischen Auftakt durch die Kabarettgruppe Muita Merda werden in einer Podiumsdiskussion die Argumente der Befürworter und Gegner offen gegenübergestellt, um die Folgen der Abkommen aufzuzeigen. Podiumsgäste sind Alexander Trennheuser (Mehr Demokratie), Alexis Passadakis (Attac) und Fabio De Masi (EU-Parlament, DIE LINKE).

Partner*innen im Aachener Anti-TTIP-Bündnis sind:

• Attac Aachen
• Bündnis 90 / Die Grünen Aachen
• Eine Welt Forum Aachen
• Evangelische Stadtakademie Aachen
• Die Linke Stadt Aachen
• Katholische Arbeitnehmer-Bewegung im Bistum Aachen